Ein kleiner Kanton mit elf verschiedenen gemeindlichen Altersstrategien: Ist das effizient und im Sinne der Bevölkerung? Ist es wünschbar, dass beispielsweise die Bewohnerinnen in einer Zuger Gemeinde Zugang haben zu den Angeboten von Pro Senectute oder der Nachbarschaftshilfe KISS, nicht aber die Bewohner in einer anderen Gemeinde? Ist es richtig, wenn betreuende Familienangehörige in einer ressourcenschwachen Gemeinde ganz auf sich gestellt sind, weil es für sie keine Unterstützung gibt?
Nein. Meines Erachtens ist es nicht zweckmässig, wenn es in unserem kleinen Kanton elf verschiedene Alterssysteme gibt. Deshalb reichte ich gemeinsam mit Kantonsrätinnen und Kantonsräten auch anderer Parteien einen Vorstoss ein, der fordert, dass der Kanton zusammen mit den Gemeinden eine gemeinsame Altersstrategie entwickelt. Erfreulicherweise hat nun eine grosse Mehrheit im Kantonsrat diesen Vorstoss angenommen.
Fondation KISS